Rockhampton atmet auf - St George fürchtet große Flut

Sydney. Das Hochwasser in der australischen Küstenstadt Rockhampton steigt nicht mehr. Es standen zwar auch am Donnerstag nach wie vor zahlreiche Straßen unter Wasser, doch blieb der Hochwasserpegel unter der befürchteten Marke von 9,40 Meter.

„Es sieht so aus, als ob der Höhepunkt überschritten ist“, sagte Bürgermeister Brad Carter.

„Es gibt Anzeichen, dass das Wasser zurückgeht.“ Es könne aber ein Jahr dauern, bis die Stadt zur Normalität zurückkehre, sagte Carter. Tausende Häuser und Geschäfte haben Wasserschäden. Während die 75 000 Einwohner von Rockhampton sich nun auf das Aufräumen vorbereiten, herrscht in St George rund 665 Kilometer südwestlich von Rockhampton Krisenstimmung: der Fluss Balonne ist stark angeschwollen und die Dämme drohen zu brechen.

Die rund 3000 Einwohner waren dabei, Sandsäcke zu füllen, um die Dämme zu stärken und ihre Häuser zu schützen. Wenn die Dämme brechen, würden 80 Prozent der Stadt überschwemmt. St George stand erst im vergangenen Jahr unter Wasser.

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