Rock- und Popkonzerte im Februar

Berlin (dpa) - Der häufig graue Februar bietet musikalisch eine bunte Vielfalt - vom Pop-Schlager eines Tony Christie bis zum Frauenduo Boy reicht das Angebot.

STING: Seit 25 Jahren macht Gordon Matthew Sumner nun schon solo Musik, doch schon zuvor hatte er als Frontmann der Gruppe Police seinen Weltruhm begründet. Sting schafft es wie kaum ein zweiter immer wieder, seine Fans zu überraschen - sei es mit Ausflügen in die Musik des Mittelalters, mit symphonischen Einspielungen seiner Hits oder Gastrollen in Kino und Fernsehen. Auf seiner „Back To Bass“-Tour präsentiert er seine Solo-Hits und einige Police-Klassiker in musikalisch reduzierter Form. Sting steht auf der Bühne in München (28.) und Frankfurt (29.). Im März geht es weiter. (http://dpaq.de/nZuLA)

CHRIS REA: „Josephine“, „On The Beach“, „The Road To Hell“ oder „Driving Home For Christmas“: Wer kennt sie nicht, diese Hits von Chris Rea. Fast jeder kann sie mitsingen oder zumindest mitsummen, wenn sie mal wieder im Radio laufen. Mit all diesen Klassikern im Gepäck kommt der Brite nun auf seine „Santo Spirito Tour“ - und die führt ihn nach Hamburg (3.), Berlin (4.), Stuttgart (20.), München (22.), Mannheim (25.), Dortmund (26.), Frankfurt/Main (28.) und Oberhausen (29.). Es geht weiter im März. (http://dpaq.de/NMGol)

TONY CHRISTIE: Er ist eine Legende der leichten Muse: Tony Christie betört seit mehr als 40 Jahren seine Fans mit seinen Songs irgendwo zwischen Pop, Schlager und Dean-Martin-Groove. Mit „This Is The Way To Amarillo“ hatte er bereits 1971 seinen ersten Nummer-eins-Hits in Deutschland und einen echten Partykracher gelandet. Jetzt kommt der Brite mit seinem aktuellen Album „Now's The Time“ nach Deutschland - der 68-Jährige singt in Bonn (2.), Fellbach (4.), Berlin (5.), Frankfurt/Main (7.) und Hamburg (8.). (http://dpaq.de/OlV3V)

BOY: Sie waren eine der großen Pop-Entdeckungen 2011: Das Frauenduo Boy bezauberte im Spätsommer die nicht gerade von Sonne verwöhnten Fans mit verspielten Popnummern und verträumt-melancholischen Songs. Die Hamburgerin Sonja Glass und die Schweizerin Valeska Steiner wurde dafür mit einer Top-20-Platzierung für ihr Debütalbum „Mutual Friends“ belohnt. Nach einer kleinen Tour im Herbst gehen die beiden nun auf eine ausgedehnten Konzertreise, die sie im Februar nach Leer (18.), Münster (19.), Bielefeld (20.), Bremen (21.), Hamburg (22.), Leipzig (24.), Berlin (25.), Würzburg (27.) und Erlangen (28.) führt. Die Tour geht bis in den April. (http://dpaq.de/BfUb8)

EMIL BULLS: Ihr aktuelles Album „Oceanic“ kam im vergangenen Herbst auf Anhieb in die Top 20 der deutschen Charts. Das war die beste Chartplatzierung der Münchner Alternative-Metal-Band Emil Bulls seit ihrer Gründung im Jahr 1995. Waren die Crossover-Rocker lange Zeit noch ein Geheimtipp, so sind sie mittlerweile auch Mainstream-Fans bekannt. Emil Bulls kommt mit der „Oceanic Tour 2012“ nach Stuttgart (23.), Augsburg (24.), Lafnitz (25.), Potsdam (28) und Frankfurt/Main (29.). Weitere Termine folgen im März. (http://dpaq.de/qmX9W)

ZDOB SI ZDUB: Den Bandnamen auszusprechen, fällt in etwa so schwer wie eine eindeutige Genre-Einordnung ihrer Musik. Die moldawische Gruppe Zdob si Zdub macht eine wilde Mischung aus Rock, Polka, Folk, Ethno und Hip-Hop - und dieser Mix geht in die Beine. Das haben schon die Grand-Prix-Fans bei den Eurovision Song Contests 2005 und 2011 erfahren. Denn da begeisterten die Musiker aus Moldau mit ihren Songs „Bunica bate toba“ und „So Lucky“ die Zuschauer aus ganz Europa und belegten die beachtlichen Plätze sechs und zwölf. Auf ihrer „Basta Mafia Tour“ kommt die Truppe nach Jena (23.), Flensburg (24.) und Duisburg (28.). Im März geht es weiter. (http://dpaq.de/gzy6Y)

DAVID PFEFFER: Mit viel Gefühl, angenehmer Zurückhaltung und sanfter Stimme hat er Ende 2011 die zweite Staffel der Vox-Castingshow „The X Factor“ gewonnen. Damit sich konnte der 29-jährige Polizist David Pfeffer endlich seinen großen Traum erfüllen: Eine Karriere als Musiker. Sein Debütalbum „I Mind“ schaffte es immerhin auf Platz 20 der Hitparade. Nun kommt der Duisburger auf Tour und präsentiert den „Pfeffer-Style“ in Frankfurt/Main (8.), München (9.), Köln (11.), Dorsten (12.), Duiesburg (13.), Bochum (14.), Berlin (16.) und Hamburg (17.). (http://dpaq.de/OLeoL)

REA GARVEY: Für Rea Garvey war das vergangene halbe Jahr ungeheuer produktiv - und das auch ohne seine Band Reamonn. Die hat sich nämlich eine Pause verordnet, und so macht der Ire solo weiter: Im Herbst erschien sein Solo-Debütalbum „Can't Stand The Silence“; außerdem ist Garvey seit Dezember so viel auf dem Bildschirm präsent wie noch nie - als Juror der erfolgreichen Castingshow „The Voice of Germany“. Und nach dieser Aufgabe geht er auf Solo-Tournee. Die „Can't Stand The Silence“-Tour startet am 29. in Flensburg. Danach gibt es im März mehr als ein Dutzend weitere Termine. (http://dpaq.de/pkbvX)

NIELS FREVERT: Sein Album „Zettel auf dem Boden“ war völlig zu Recht in zahlreichen Kritiker-Bestenlisten des Jahres 2011 prominent vertreten. Die Mixtur aus feingeistig-melancholischen Texten und zartem Songwriter-Gitarrenpop stellte unter Beweis, dass der einstige Kopf der Deutschrock-Combo Nationalgalerie nichts von seiner Klasse verloren hat. Niels Frevert zählt längst zu den großen deutschen Songpoeten, und auch live ist er ein lakonischer Geschichtenerzähler, der solo oder mit Band ein buntes Publikum zu packen versteht. Im Februar steht Frevert in Oberhausen (9.), Darmstadt (10.) und Gießen (11.) allein auf der Bühne, im Mai spielt er wieder mit bewährten Mitstreitern. (http://dpaq.de/kzDdz)

(Alle Termine beruhen auf Angaben der Veranstalter und können sich kurzfristig ändern. Unter den Internetadressen finden sich weitere Informationen zu Veranstaltungsorten und Tickets.)

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