Quak, Quak, Quak: Geräusch des Jahres 2010

Düsseldorf. Das Quaken des kleinen Wasserfroschs ist zum „Geräusch des Jahres 2010“ gekürt worden. „Quaak, Quak, Quaaak“ gefiel den Besuchern des Internet-Blogs „Jahrgangsgeräusche.de“ am besten.

Gegen das akustische Balzverhalten des Pelophylax Lessonae (Kleiner Wasserfrosch) kam die Konkurrenz nicht an - der klirrende Eiswürfel im Glas muss sich mit Platz Zwei begnügen. Etwa 100 Töne von der Geräuschkulisse der Essener Fußgängerzone über den Straßenmusiker in einer Unterführung bis zum UKW-Radio- Sendersuchlauf standen in dem Blog zur Abstimmung.

Rund 20 Geräuschrichter fällten dort bis Silvester ihr Urteil über rund 100 Aufnahmen. Initiator Axel Ganz erklärt den Frosch-Erfolg so: „Das Geräusch der kleinen Wasserfrösche ist einfach eine wunderschöne Naturaufnahme, ohne aktuellen Bezug. Das ist doch immerhin besser als eine Vuvuzuela.“

Im Jahr 2009 hatte der Düsseldorfer Künstler mit zwei Kollegen den Wettbewerb ins Leben gerufen. Das erste Geräusch des Jahres stammte damals übrigens von einem japanischen Fotoautomaten.

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