Prozess um verbrannte Mädchen geht weiter - Vater droht lebenslange Haftstrafe

Potsdam (dpa) - Im Prozess um den Feuertod von zwei dänischen Mädchen wird es kein weiteres Gutachten geben. Die Kammer lehnte am Dienstag eine zweite Begutachtung des angeklagten Vaters ab.

Damit geht der Prozess gegen den 41-Jährigen wie geplant weiter.

Am selben Tag wurden die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung erwartet. Anfang Mai hatte eine Sachverständige gesagt, dass ihrer Einschätzung nach der 41-Jährige voll schuldfähig sei. Angeklagt ist der Mann wegen Mordes aus niederen Beweggründen. Er hatte gestanden, seine neun und zehn Jahre alten Töchter im August 2011 in Brandenburg unter Schlafmittel gesetzt und lebendig in einem Auto verbrannt zu haben. Ihm droht eine lebenslange Freiheitsstrafe.

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