"Petra" verzweifelt gesucht - noch keine Spur vom Trauerschwan

Münster. Münsters berühmte Trauerschwänin "Petra" bleibt trotz intensiver Suche weiterhin verschwunden. "Es rufen Leute vom Niederrhein und von der Nordseeküste an", berichtete der Sprecher des Freundeskreises "Schwarze Petra", Reinhold Wiens, am Donnerstag.

Auch eine Spur nach Xanten, wo vor einigen Tagen ein schwarzer Schwan aufgetaucht war, habe sich in Luft aufgelöst.

Nach einer Prüfung von Fotos dieses Trauerschwans kam der Direktor von Münsters Allwetterzoo, Jörg Adler, zu dem Schluss: "Der Schwan in Xanten ist nicht "Petra"". Der Vogel vom Niederrhein habe im Gegensatz zu "Petra" gesunde Füße, eine andere Federzeichnung und sei kräftiger.

Der Trauerschwan war vor etwa drei Jahren in Münster gelandet. "Petra" wurde berühmt durch eine Liaison mit einem riesigen weißen Tretboot in Schwanengestalt: Der schwarze Schwan wich dem Tretboot lange Zeit nicht von der Seite.

Auf der Suche nach dem Tier will der Freundeskreis in den nächsten Tagen im Umland von Münster mit seiner Plakataktion weitermachen. Sprecher Wiens sagte, ursprünglich habe man am Wochenende nach Xanten fahren wollen, um zu prüfen, ob es sich bei dem dortigen Trauerschwan um "Petra" handele. Doch dies sei nach der Prüfung überflüssig, zudem sei der Vogel seit einigen Tagen verschwunden.

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