Kampf gegen Terror Mutmaßliche Unterstützer von Terrorverdächtigem in NRW gefasst

Zwei Männer wurden in Köln und im ostwestfälischen Bünde festgenommen, eine Frau in Hildesheim.

Einsatzkräfte der Polizei Göttingen stehen während einer Razzia in Hildesheim (Niedersachsen) vor einem Haus. Spezialkräfte der Polizei haben drei mutmaßliche Unterstützer eines terrorverdächtigen Salafisten aus dem niedersächsischen Northeim festgesetzt.

Einsatzkräfte der Polizei Göttingen stehen während einer Razzia in Hildesheim (Niedersachsen) vor einem Haus. Spezialkräfte der Polizei haben drei mutmaßliche Unterstützer eines terrorverdächtigen Salafisten aus dem niedersächsischen Northeim festgesetzt.

Foto: Geoffrey May

Celle/Köln. Spezialkräfte der Polizei haben drei mutmaßliche Unterstützer eines terrorverdächtigen Salafisten aus dem niedersächsischen Northeim festgesetzt. Zwei Männer wurden in Köln und im ostwestfälischen Bünde festgenommen, eine Frau in Hildesheim. Ihnen werde Beihilfe zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Celle am Freitag mit. Sie sitzen in Untersuchungshaft.

Bei den am Donnerstagabend Festgenommenen handele es sich um einen 27 Jahre alten Afghanen und einen gleichaltrigen Türken sowie um eine 25-jährige Deutsche. Der Northeimer Salafist Sascha L. war am 21. Februar festgenommen worden und sitzt in Untersuchungshaft. NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) sagte laut Mitteilung, die Festnahmen zeigten, „wie gut die Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden im Kampf gegen den islamistischen Terror länderübergreifend zusammenarbeiten“.

Der Northeimer gab nach Angaben der Ermittler zu, einen Sprengstoffanschlag auf Polizisten oder Soldaten geplant zu haben. Die drei jetzt gefassten mutmaßlichen Helfer sollen ihn hierbei bekräftigt oder unterstützt haben. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnungen seien Beweismittel sichergestellt worden, die nun untersucht würden. Nähere Angaben wollte die Generalstaatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht machen. dpa

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