Wetter in NRW Meteorologen warnen vor Blitzeis in Nordrhein-Westfalen

Essen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor gefährlichem Glatteis auf den Straßen in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens. Vor allem am Niederrhein und im westlichen Münsterland sollten die Menschen die Autos wenn möglich stehen lassen.

Symbolbild.

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Foto: Silas Stein

„Bleiben Sie im Haus“, riet der Deutsche Wetterdienst am Samstagmorgen. Die Warnung gilt zunächst bis 14.00 Uhr. In dieser Zeit sei mit Sprühregen zu rechnen, der die Straßen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eisglatt mache. Die Glättegefahr bleibe voraussichtlich bis Sonntagmorgen bestehen. Dann entspanne sich die Lage vor allem in den Tieflagen.

„Wenn Wasser mit Temperaturen um null Grad auf die Straßen fällt, wird es schlagartig glatt“, erklärte Meteorologe Malte Witt vom Deutschen Wetterdienst in Essen. Das Problem seien die Bodentemperaturen von -2 bis -3 Grad, das führe leicht zu spiegelglatten Straßen.

Die Autofahrer am Niederrhein seien jedoch sehr vorsichtig, berichtete die Polizei. Bis zum Mittag gab es bis auf wenige kleine Unfälle mit Blechschäden keine Vorkommnisse im Straßenverkehr. Es seien auch verhältnismäßig wenige Autos auf den Straßen, sagte ein Sprecher.

Schwere Unfälle gab es der Polizei zufolge am Samstag aber zunächst nicht. Lediglich im Kreis Wesel häuften sich die Unfälle: Innerhalb von zwei Stunden wurde die Polizei dort zehnmal alarmiert - allerdings sei es immer bei Blechschäden geblieben. In den Kreisen Borken und Kleve gab es nur einige wenige Unfälle, im Kreis Coesfeld gar keine.

Zum Wochenbeginn sollen die Temperaturen wieder ansteigen. „Bis auf den Mittwoch und die Nacht zum Donnerstag, an dem unsere Vorhersagen noch recht unsicher sind, erwarten wir in weiten Teilen Deutschlands einen typisch mitteleuropäischen Winter mit Schnee auf den Mittelgebirgen und Schmuddelwetter in den Niederungen“, sagte ein DWD-Meteorologe am Samstag in Offenbach. Die erwarteten Temperaturen liegen dabei meist zwischen zwei und sechs Grad. dpa

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