„Katsche“ Schwarzenbeck: Der Ausputzer

Hans-Georg Schwarzenbeck, Ex-Fußballer, war ein Weltklasse-Verteidiger. Doch „Katsche“, so sein Spitzname, stand meist im Schatten von Stars wie Franz Beckenbauer oder Gerd Müller. Am Mittwoch wird er 65 Jahre alt.

Und Beckenbauer sandte dem einstigen Mitstreiter einen besonderen Glückwunsch. „Damals beim FC Bayern war er neben Sepp Maier und Gerd Müller mein wichtigster ,Mitarbeiter’.“

„Putzer des Kaisers“ wurde der Fußballer auch genannt. 1961 kam er zur Jugendabteilung des FC Bayern. Bis 1979 spielte er in 416 Bundesliga-Partien (21 Tore) — und gewann so ziemlich alles, was es zu gewinnen gab. Weltmeister 1974, Europameister 1972, Weltpokalsieger 1976, dreimaliger Europokalsieger der Landesmeister, einmal Europapokalsieger der Pokalsieger — so die internationale Bilanz. Dazu sprangen fünf Meistertitel und drei DFB-Pokalsiege heraus.

Als Fußballer war er der Inbegriff des bescheidenen, anspruchslosen und bodenständigen Profis. Im Gegensatz zu vielen Mitspielern hatte er auch nie das Interesse, dem Fußball nach seiner aktiven Zeit erhalten zu bleiben. Stattdessen arbeitete er lange Jahre in seinem Schreibwarenladen in München.

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