Fürst Albert II von Monaco: Ein Adliger am Pol

Fürst Albert II von Monaco hat als erster amtierender Staatschef in seiner Amtszeit alle fünf Kontinente und beide Pole besucht. Nach seiner Reise zum Nordpol vor knapp fünf Jahren erreichte er nun auch den Südpol.

Die letzten Kilometer legte er gemeinsam mit dem südafrikanischen Abenteurer Michael Horn auf Skiern zurück. Mit seinen ungewöhnlichen Dienstreisen zu den Polen will Albert auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen.

Der Fürst besuchte insgesamt 26 Forschungsstationen, zuerst auf der der Antarktis vorgelagerten Insel King George, wo er von einer Gruppe von Pinguinen empfangen wurde. Wie Albert in seinem Internet-Reisetagebuch berichtet, begleiteten ihn die neugierigen Tiere ein Stückchen.

In der Antarktis selbst informierte sich der Fürst auch über die Arbeit der deutschen Forschungsstation Gards, die einige Gletscher in der Region erkundet. Den Weg bis kurz vor den Südpol legte er mit Flugzeugen und Motorschlitten zurück.

Die eigentliche Arbeit beginnt für den Fürsten erst nach seiner Rückkehr. "Ich will all das weitergeben, was ich erfahren habe", sagte Albert, für den der Kampf gegen den Klimawandel zu einer Lebensaufgabe geworden ist.

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