Frank Asbeck: Der Solarkönig

Frank Asbeck, Chef von Solarworld, ist unter den Unternehmern dieser Zukunftsbranche schon so etwas wie ein Sonnenkönig. Als Chef einer der wichtigsten Solarfirmen hat er eine ausgeprägte Vorliebe für schnelle, spritfressende Sportwagen und fährt zum Beispiel einen Maserati mit 300 PS Leistung.

Seine Zentrale ist in der ehemaligen saarländischen Landesvertretung in Bonn angesiedelt, Gäste empfängt Asbeck gerne in Bermuda-Shorts - die alten Regeln gelten für den 48-Jährigen offenkundig nicht, er gibt sich als Kumpel wie Unternehmer gleichermaßen. Sein Meisterstück lieferte er ab, als er dem Ölmulti Shell die Solarsparte abkaufte. Mittlerweweile zählt Solarworld weltweit zu den Marktführern im Bereich der Fotovoltaikhersteller, in den USA ist die Firma gar die Nummer 1.

In Kalifornien hat er seit einiger Zeit eine Niederlassung, NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hat sie im Januar besucht. Im Umgang mit den Mächtigen beweist Asbeck die für den Erfolg notwendige Geschmeidigkeit: Der bekennende Grüne nahm unlängst erst im Beisein von Kanzlerin Angela Merkel aus der Hand von Rüttgers den Innovationspreis der NRW-CDU entgegen.

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