„Expedit“: Das Regal

„Expedit“, wie das minimalistische Möbel mit den 33 mal 33 Zentimeter großen Ablagefächern heißt, ist von April an weltweit nicht mehr zu haben. Ikea nimmt das Regal aus dem Programm — und erntet Entrüstung.

„Expedit“: Das Regal
Foto: Patrick Pleul

Gegen das plötzliche Aus für das in vielen Haushalten wohlgelittene Möbel regt sich Widerstand, der sich vor allem in den sozialen Netzwerken artikuliert.

„Ihr seid der letzte Laden. Kein Expedit= Kein IKEA!“, lautet etwa der Eintrag eines Nutzers auf der Facebook-Seite des Unternehmens. Eine weitere Klage lautet: „Ganz ehrlich, warum müsst ihr immer gut laufende Produkte austauschen?“ Schon gibt es die Facebook-Seite „Rettet das Ikea Expedit Regal“.

Bei Ikea zeigt man sich angesichts dieser Reaktionen überrascht — und weist die Überlegung von sich, das Möbelhaus könnte aus Werbezwecken selbst hinter der Aktion stecken. „Es ist ein normaler Wechsel im Rahmen unserer Sortimentsentwicklung“, sagt Sprecherin Sabine Nold. Im Servicecenter gebe es relativ wenige Anrufe zu dem Ende des Regals.

„Expedit“ werde seit dem Jahr 2000 verkauft, da sei mal eine Auffrischung nötig. Zudem werde es einen Nachfolger („Kallax“) geben, der dem Vorgänger zum Verwechseln ähnlichsehe und die gleiche Funktion erfülle. dpa

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