Die Matrjoschka-Puppe

Die Matrjoschka-Puppe — der Begriff stammt von dem typisch russischen weiblichen Namen „Matrjona“ — ist wohl so bekannt, wie kaum ein anderes Souvenir aus Russland und allgegenwärtig bei Olympia in Sotschi.

Die Matrjoschka-Puppe
Foto: Uwe Anspach

Ob als Teil des Parcours im Extreme Park der Bergregion Krasnaja Poljana oder als Anstecker in den vielen Läden — in allen Größen und Materialen sind die Frauengestalten verbreitet. Designer haben eigens einen Sotschi-Look entworfen. Die Matrjoschkas mit Skibrille und Skiern bieten Internet-Shops an.

In den Souvenirläden am Schwarzen Meer verbreitet ist überall das ganz traditionell seit 1890 gedrechselte Holzspielzeug, das es mit unzähligen Bemalungen gibt. Meist sind Frauengesichter auf den Körpern mit den Rundungen zu sehen. Vieles davon ist Massenware aus China. Als kostbar gelten aber kunsthandwerkliche Arbeiten.

Besonders in den Touristenstädten St. Petersburg und Moskau sind Ulk-Varianten gängig, etwa mit Karikaturen von Kremlchef Putin. Die Matrjoschkas lassen sich wie Schachteln öffnen, in der jeweils wieder eine neue Puppe ist. Die letzte Matrjoschka ist manchmal klein wie ein Fingernagel. dpa

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