Bode Miller: Der Ski-Rebell

Bode Miller hatte es lange angedroht. „Ich habe immer gesagt, dass ich zurückkomme, wenn ich so fahren kann, wie ich es möchte.“ Und Miller kann es wieder. „Das Knie ist gut, so gut wie seit 2001 nicht mehr.“

Jahrelang war Miller die Hauptattraktion der Branche, steht jetzt nach fast zwei Jahren verletzungsbedingter Wettkampfpause wieder in der Manege des Skizirkus. Beim Weltcup-Auftakt war der 36 Jahre alte US-Amerikaner den Erwartungen im Riesenslalom hinterhergefahren. „Schneller als je zuvor“ sei er, sagt er in zwei bunte Trauben aus Mikrofonen.

Die Konkurrenz kennt seine Sprüche, seit vor 16 Jahren der „Ski-Rebell mit der großen Klappe und den großartigen Schwüngen“ („FAZ“) im Weltcup auftauchte. Aber der Bode Miller der Olympiasaison vor Sotschi — es wären seine fünften Olympischen Spiele — ist schneller, beweglicher geworden, hat immerhin 13 Kilo abgespeckt.

„Mein Leben ist in der Balance — nicht nur gesundheitlich“, sagt er. Die Konkurrenz schaut jetzt wieder genau hin, wenn im kanadischen Lake Louise am Sonntag (19 Uhr/Eurosport) der erste Super-G der Saison folgt. lma

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