Katholikentag:Weitere Sperre geplant

Münster. Nach der Amokfahrt von Münster mit vier Toten und über 20 Verletzten vom 7. April hat der Veranstalter des Katholikentages das Sicherheitskonzept angepasst. Nach Angaben von Geschäftsführer Roland Vilsmaier wurden in Absprache mit den Sicherheitsbehörden und der Stadt in Münster bei der Veranstaltung vom 9. bis 13. Mai zwei geplante Straßensperren räumlich verschoben und eine weitere Sperre neu eingeplant.

Das teilten Veranstalter, Stadt und die Sicherheitsbehörden gestern in Münster mit.

Um Amokfahrten mit schweren Lastwagen zu verhindern, werden an ausgewählten Punkten Wassertanks oder Fahrzeuge als Sperren aufgestellt. Grundsätzlich hätte sich am Sicherheitskonzept, das der Veranstalter bereits im März und somit vor der Amokfahrt der Stadt vorlegen musste, nichts geändert, betonte Vilsmaier. Zusätzlichen Schutz bieten versenkbare Poller am Schlossplatz. Die Bauarbeiten der Stadt für diese Maßnahmen waren erst kurz vor dem Katholikentag abgeschlossen.

„Sie werden viel Polizei sehen. Wir haben aber die Anzahl der Beamten nach der Amokfahrt für den Katholikentag nicht aufgestockt“, sagte Martin Mönninghof für die Polizei in Münster. lnw

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