Kälte bleibt bis Nikolaus

Offenbach (dpa) - Tief verschneit präsentieren sich die deutschen Mittelgebirge, und auch im Flachland hatten Autofahrer am Mittwochmorgen mit winterlichen Verhältnissen zu kämpfen. Mit Temperaturen um den Gefrierpunkt ist es überall Winter geworden - und es wird noch kälter.

Bis zum Nikolaustag am 6. Dezember werde sich die Kälte wohl halten, sagte Gerhard Müller-Westermeier, Klimaexperte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach. Danach deute sich eine leichte Milderung an.

Polare Luft aus Norden lässt die Temperaturen in den nächsten Tagen weiter sinken, die Niederschläge lassen zwar nach, aber sie fallen zunehmend auch im Flachland als Schnee. „Auch die mittelfristigen Aussichten deuten zunächst auf Winter“, sagte DWD-Meteorologe Thomas Ruppert.

Am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag gibt es Schneeschauer, die nur auf den Bergen und im Südwesten heftig ausfallen. Die Temperatur steigt tagsüber auf höchstens Null bis fünf Grad, in der Nacht herrscht Frost bis minus sechs Grad. Oberhalb von etwa 400 Metern friert es auch tagsüber, und nachts kann es dort sogar über Schnee zweistellige Minusgrade geben. So geht es bis zum Wochenende.

Hinter der Zugspitze, die am Mittwochmorgen einen guten Meter Schnee meldete, lag der Brocken im Harz mit 80 Zentimetern Schnee auf Platz zwei, gefolgt vom Großen Arber im Bayerischen Wald mit 27 Zentimeter und der Wasserkuppe in der hessischen Rhön mit 22 Zentimetern Schnee. Auf dem Kahlen Asten im Sauerland und auf dem Feldberg im Schwarzwald lagen je 18 Zentimeter Schnee, auf dem Fichtelberg war die Schneedecke 16 Zentimeter dick.

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