Sydney Junge Ausbrecherin bittet um schöneres Fahndungsfoto

Sydney Die 18-jährige Amy S. scheint ein wenig eitel zu sein. Deswegen wird es sie gefreut haben, für ein Facebook-Foto über 60.000 Likes abgeräumt zu haben. Dumm nur: Es war das Fahndungsfoto der jungen Einbrecherin aus Sydney.

Mit zwei Fotos (l. und M.) fahndete die Polizei nach Amy S.; das rechte Foto schickte die Flüchtige selbstständig ein.

Mit zwei Fotos (l. und M.) fahndete die Polizei nach Amy S.; das rechte Foto schickte die Flüchtige selbstständig ein.

Foto: Screenshots: Facebook

Die junge Frau verschwand aus dem „Surry Hills Corrective Services Cell Complex“ ,die Polizei veröffentlichte ein Fahndungsfoto, das auch der Fernsehsender „7 News Sydney“ aufgriff und bei Facebook zeigte. Die beiden Fotos waren sogenannte „Mugshots“, die die Polizei von Verdächtigen macht. Das Foto zeigt eine bedröppelt dreinguckenede junge Frau, in zweckmäßiger schwarzer Kleidung in eine Decke eingehüllt. Für die Polizei ist das Bild sicherlich ausreichend, für Menschen, die in den sozialen Medien aktiv sind, aber unzureichend. Also postete Amy S. in die Kommentare ein eigenes Foto.

„can you use this photo, please and thank you

Yours Truly, Amy S. xx” (etwa: Kannst du bitte dieses Foto benutzen, dankeschön, mit freundlichen Grüßen Amy S. Die beiden „x“ stehen für „Küsschen“) .

Die bitte um ein anständiges Fahndungsfoto amüsierte die Facebook-Gemeinde, es erhielt über 60.000 Likes und zahlreiche Kommentare. Diese Aufmerksamkeit ist der Ausbrecherin dann vielleicht nicht ganz so lieb gewesen:: Mehrere Nutzer wiesen die Polizei auf das Posting hin und auf die Möglichkeit, den Aufenthaltsort von Amy S. zu per Facebook zu verfolgen, am Samstag wurde die 18-Jährige nach einer Woche auf der Flucht geschnappt.

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