Hass auf Schule: Polizistensohn erschießt Vizedirektorin

Washington (dpa). Aus Hass auf seine neue Schule hat ein 17 Jahre alter Polizistensohn in Omaha (US-Staat Nebraska) die Vizedirektorin erschossen und sich danach selbst umgebracht. Der Schulleiter wurde ebenfalls von Kugeln getroffen, war aber in stabilem Zustand, wie US- Medien am Donnerstag meldeten.

Vor der Bluttat vom Mittwoch hatte Robert Butler Jr. auf seiner Seite der Internetplattform Facebook erklärt, die Verhältnisse an der Millard South High School hätten ihn zur Gewalt getrieben, meldete der Lokalsender KPTM. Jedermann werde von den „bösen Dingen“ erfahren, die auf sein Konto gingen, schrieb Butler weiter. Der junge Mann sei unmittelbar vor der Tat zu der 58 Jahre alten Vizedirektorin der Schule gerufen worden, die er erst seit November besuchte.

Der 17-Jährige war den Angaben zufolge nach den Schüssen aus der Schule geflohen. Wenig später wurde seine Leiche wenige Häuserblocks entfernt in einem Auto gefunden. Laut KPTM war Butler unlängst vorübergehend vom Unterricht ausgeschlossen worden. Der Grund wurde zunächst nicht bekannt. Auch wie er an die Waffe kam, war unklar.

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