Recklinghausen Großfeuer auf Schrottplatz hält Feuerwehr auf Trab

Ein Großfeuer zerstört im Ruhrgebiet Hunderte Schrottautos. Mehrere Löschzüge sind die ganze Nacht und sogar bis zum nächsten Abend im Einsatz, weil immer wieder Glutnester aufflackern.

Durch das heiße Autoblech entstanden immer wieder neue Glutnester, die die Feuerwehr bekämpfen musste.

Durch das heiße Autoblech entstanden immer wieder neue Glutnester, die die Feuerwehr bekämpfen musste.

Foto: Marcel Kusch

Recklinghausen. Nach einem Großfeuer auf einem Schrottplatz in Recklinghausen haben die Nachlöscharbeiten auch fast 24 Stunden nach dem Ausbruch des Feuers noch angedauert. 300 verschrottete und zum Teil bereits gepresste Autowracks waren am Freitag auf dem Gelände in Flammen aufgegangen, die bis zu 15 Meter hoch schlugen. Über die Ursache war am Sonntag noch nichts bekannt, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage sagte.

Die enorme Hitze habe die Autostapel miteinander verschmolzen, schilderte ein Beamter. Mit schwerem Gerät hatten Helfer am Samstag begonnen, den verkohlten, noch immer qualmenden Schrott auseinander zu ziehen. Immer wieder seien durch das glühend heiße Autoblech neue Feuer entstanden.

Sachverständige konnten den Brandort auch am Sonntag nicht begehen. Auch Brandstiftung sei nicht ausgeschlossen. Menschen waren bei dem Feuer nicht zu Schaden gekommen. Die Rauchwolke über der Einsatzstelle sei nach oben hin abgezogen und habe keine Gefahr für Anwohner dargestellt.

Die Feuerwehr bekämpfte die Flammen mit mehreren Löschzügen. Der Sachschaden sei erheblich, sagte ein Polizeisprecher. Eine Summe wurde aber nicht genannt.

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