Behinderungen und Unfälle Glatteis lässt Autofahrer rutschen

München/Rostock (dpa) - Glatteis hat in der Osthälfte Deutschlands Autofahrer in den Morgenstunden rutschen lassen, in mehreren Bundesländern kam es zu zahlreichen Unfällen.

Behinderungen und Unfälle: Glatteis lässt Autofahrer rutschen
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Im Süden krachte es besonders häufig in Niederbayern und der Oberpfalz, auch in Oberbayern waren Straßen und Bahnsteige teils mit blankem Eis bedeckt. „Es kommen quasi minütlich neue Unfälle rein“, sagte ein Polizeisprecher für die Oberfalz. Die Beamten zählten dort bereits um 7.00 Uhr mehr als 80 Unfälle.

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In Niederbayern zählte die Polizei in der Nacht zum Dienstag 40 Unfälle: Mehrere Autos kamen bei glatten Straßen von der Fahrbahn ab oder rutschten gegen andere Fahrzeuge. Die A3 musste in Richtung Regensburg wegen eines Lkw-Unfalls für mehr als eineinhalb Stunden gesperrt werden.

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In vielen Kreisen in Niederbayern, Oberbayern und in der Oberpfalz wurde der Unterricht abgesagt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte auch vor Glatteis in Teilen Bayerns. Auch die Polizei im Nordosten Deutschlands meldete mehrere Behinderungen und Unfälle: In Mecklenburg-Vorpommern kam es zu insgesamt 29 Zusammenstößen. Dabei wurden drei Menschen leicht verletzt. Auch in Thüringen und in Teilen Sachsens kam es vereinzelt zu Kollisionen. In Berlin und Brandenburg sorgte matschiger Schnee nur vereinzelt zu Problemen auf den Straßen.

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Für den Nordosten Deutschlands sagte der Deutsche Wetterdienst für heute erneut nur Höchsttemperaturen um den Gefrierpunkt voraus. Im übrigen Deutschland sollte es etwas milder werden: Höchstwerte von bis zu sieben Grad sind möglich.

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Doch der Winter legt in den kommenden Tagen fast überall in Deutschland eine Pause ein. Nur im Osten muss in der Nacht noch mit leichtem Frost gerechnet werden. Überall sonst prägen Tauwetter und milde Temperaturen die Wetterlage. Die Meteorologen halten in den Nächten in den Mittelgebirgen zwar noch Glatteis durch überfrierenden Regen für möglich, die Tagestemperaturen aber liegen mehrheitlich bei fünf bis zehn Grad. Im Rheinland sind am Freitag sogar Höchstwerte bis zu 13 Grad möglich.

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Doch während der Winter in den vergangenen Tagen oft von knackiger Kälte sowie blauem Himmel begleitet wurde, verstellen in dieser Woche immer wieder Wolken den Blick in den Himmel. Auch mit leichtem Regen ist immer wieder zu rechnen. Angesichts der milden Temperaturen dürfte auch die Schneedecke in mittleren Lagen nun zügig dahinschmelzen. Föhnwetter kann auf den Alpengipfeln für Sturmböen sorgen. Ein erneuter Wintereinbruch mit Schneefall ist nach Angaben der Meteorologen vorerst nicht in Sicht.

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