Fracking und Tektomechanik

Dortmund (dpa) - Fracking ist ein Verfahren, um Erdgas aus Lagerstätten wie Schiefertonformationen, Kohleflözen und dichtem Sandstein zu gewinnen. Da die Durchlässigkeit dieser Lagerstätten gering ist, wird das Gestein in 1000 bis 5000 Metern Tiefe mit hohem Wasserdruck aufgebrochen („gefrackt“).

Durch Risse kann Gas entweichen und über Bohrrohre nach oben gelangen. Das Verfahren ist umstritten, weil dabei eingesetzte Chemikalien ins Grundwasser gelangen könnten.

Die Tektomechanik bedient sich vorhandener Informationen aus dem Bergbau. Mit ihrer Hilfe wird nach lockeren Gesteinschichten im Umfeld von nicht abgebauten Kohleflözen gesucht. Sind Felder ausgemacht, werden konventionelle Probebohrungen angesetzt. Aufgrund des Drucks in der Tiefe strömt das Gas durch die Leitung nach oben.

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