Familienfehde in Indien: Acht Menschen geköpft und in Fluss geworfen

Neu Delhi. Acht enthauptete Menschen, achtlos in einen Fluss geworfen - das ist die Bilanz einer eskalierten Familienfehde im ostindischen Bundesstaat Bihar. Und nur, weil zwei junge Menschen heimlich heirateten, deren Familien eine lange Rivalität verbindet.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurde die Leichen am Dienstag etwa 225 Kilometer östlich von Bihars Hauptstadt Patna entdeckt. Der 21-jährige Ratan Mandal und die 18-jährige Kanchan Kumari waren gegen den Willen ihrer Familien miteinander durchgebrannt.

Daraufhin hatten Verwandte der jungen Frau die Familie des Mannes eingeladen, um die Differenzen auszuräumen, stattdessen eröffneten sie aber das Feuer und enthaupteten acht Menschen.

Laut Polizei wurden 15 Verwandte des Mädchens festgenommen. Bihar ist einer der ärmsten Bundesstaaten Indiens. Gewalt und Morde stehen dort an der Tagesordnung.

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