Ein frohes Weihnachtsfest . . .

. . . wünscht Ihnen Ihre Westdeutsche Zeitung

Düsseldorf. So menschlich, so prächtig: Diese Heiligen Drei Könige sind die Vorarbeit für ein großes Gemälde, das vermutlich für eine Privatsammlung angefertigt wurde. Peter Paul Rubens knüpfte 1617/18 mit seinem Bild an die biblische Überlieferung um die Geburt Jesu in Judäa an.

Im Evangelium des Matthäus ist von Sterndeutern aus dem Osten die Rede, die nach dem neugeborenen König der Juden suchen. Ein Stern, den sie haben aufgehen sehen, zieht vor ihnen her bis nach Betlehem. Weiter heißt es: „Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm.“

Peter Paul Rubens ist im Wuppertaler Von der Heydt-Museum zurzeit eine Schau von Weltrang gewidmet. Im Werk des genialen Malers (1577-1640) fließen Politik und Kunst in Kriegszeiten zusammen. Auch hier: „Könige als Vertreter der Völker der Erde, Maria als Vertreterin der Kirche — da begegnen sich weltliche und geistliche Regierung in Frieden“, merkt Kurator Gerhard Finckh an.

Das Museum ist ab dem zweiten Weihnachtstag, 11 Uhr, wieder geöffnet. iff

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