Drittes Todesopfer durch Legionellen-Welle in Warstein

Warstein/Arnsberg (dpa) - Der Legionellen-Ausbruch in Warstein hat ein drittes Todesopfer gefordert. Die Obduktion einer im August in Warstein nach einer Lungenentzündung verstorbenen 62-Jährigen habe ergeben, dass auch sie mit den Bakterien infiziert gewesen sei, sagte der im Zusammenhang mit der Krankheitswelle ermittelnde Staatsanwalt Marco Karlin am Dienstag.

Die Frau sei nach Auskunft des Gerichtsmediziners erheblich vorbelastet gewesen. „Ohne die Legionellen-Infektion würde sie aber noch leben.“ Bisher waren die Behörden davon ausgegangen, dass zwei Männer an den Folgen einer Infektion mit Legionellen gestorben sind. Insgesamt waren mehr als 160 Menschen erkrankt.

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