Drama über den Wolken: Pilot stirbt im Cockpit

New York. Drama über den Wolken: Während eines Transatlantikflugs von Belgien in die USA ist der 61-jährige Flugkapitän einer Passagiermaschine plötzlich am Steuer gestorben.

Unter dem Kommando seines Kopiloten setzte die Boeing 777 mit 247 Menschen an Bord am Donnerstag in einer Notlandung sicher auf dem Flughafen von Newark bei New York auf.
Der Pilot sei auf dem Flug von Brüssel in die USA "offenbar aus natürlichen Gründen gestorben", teilte Continental Airlines mit.

Nach dem unerwarteten Tod des Flugkapitäns hätten der Kopilot und ein weiterer Pilot, der sich zufällig an Bord befand, den Flug sicher fortsetzen können. Der verstorbene Pilot habe seit 21 Jahren für die Linie gearbeitet.


Die Passagiere bekamen von dem Todesfall im Cockpit offenbar nichts mit. "Wir haben nichts gemerkt", sagte ein Passagier dem New Yorker Sender NY1. "Es wurde nur nach einem Arzt gefragt wegen eines medizinischen Notfalls."

Ein Sprecher der Luftsicherheitsbehörde FAA sagte: "Die Aufmerksamkeit der Besatzung war ganz darauf gerichtet, Kontrolle über das Flugzeug zu behalten. " Sicherheitshalber seien am Flughafen Newark andere Maschinen aus der Anflugschneise geleitet worden, um der Continental-Maschine eine besonders sichere Landung zu ermöglichen.


Der Tod von Piloten während des Flugs ist selten, aber nicht beispiellos. Im Januar 2007 musste eine Continental-Maschine bei einem Flug von Texas nach Mexiko notlanden, nachdem der Pilot zusammengebrochen war.

Er starb am Boden. Im Mai 2000 musste eine Maschine der China Air kurz nach dem Start nach Taiwan zurückkehren, weil der Pilot einen Herzinfarkt erlitt.

Er starb kurz darauf im Krankenhaus. Im März 1997 schlitterte eine Gulf-Air-Maschine über die Startbahn von Abu Dhabi, nachdem der Pilot beim Startmanöver einen Herzanfall erlitt.

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