Drama bei Pinkpop-Festival: Fahrer auf freiem Fuß

Landgraaf/Aachen. Der 34-jährige Mann, der unter Verdacht steht, den tödlichen Unfall nach dem Musikfestival Pinkpop verursacht zu haben, ist am Freitag aus dem Gewahrsam entlassen worden.

 Die Unfallstelle in Landgraaf wurde ausführlich untersucht.

Die Unfallstelle in Landgraaf wurde ausführlich untersucht.

Foto: Günter Jungmann

Es gebe keine Anzeichen dafür, dass der Fahrer des Kleinbusses absichtlich in die Besuchergruppe gefahren sei. Das hätten die Ergebnisse der Ermittlungsbehörde ergeben, wie die niederländische Tageszeitung „De Limburger“ berichtet. Ein Bluttest habe außerdem gezeigt, dass der Mann zum Zeitpunkt des Unfalls nicht alkoholisiert gewesen sei. Mehrere Zeugen hatten in niederländischen Medien berichtet, die späteren Unglücksopfer hätten in der Dunkelheit im Kreis auf der Straße gesessen.

Der 34-jährige Niederländer war am frühen Montagmorgen mit seinem Kleinbus in eine Personengruppe gefahren. Dabei waren ein Mensch getötet und drei lebensgefährlich verletzt worden. Zunächst war unklar, ob der Vorfall einen terroristischen Hintergrund hatte. Der Fahrer war von der Unfallstelle geflohen und stellte sich erst Stunden später der Polizei in Amsterdam. Gegen den Mann aus Heerlen wird weiterhin wegen Verursachen eines Verkehrsunfalls mit Todesfolge ermittelt. lha

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