Die WZ lädt ins Museum: Alte Meister begeistern unsere Leser

Das Von der Heydt-Museum gibt Besitzern der Sonderseite freien Eintritt. Direktor Finckh lobt das besondere Verhältnis von Museum, Zeitung und Lesern.

Wuppertal. Die Szene erinnerte an die große Monet-Ausstellung vor vier Jahren: Vor dem Eingang des Wuppertaler Von der Heydt-Museums standen die Besucher in langer Schlange an.

Am Samstag waren sie der Einladung von Westdeutscher Zeitung und Museum gefolgt. Denn freien Eintritt hatte, wer die Sonderseite der WZ zur Ausstellung vorzeigen konnte. Museumsdirektor Gerhard Finckh begrüßte zusammen mit Chefredakteur Martin Vogler die ersten Besucher.

Finckh sieht Vorteile für alle: „Das ist eine Win-Win-Situation. Die WZ war so lange für uns aktiv, jetzt wollten wir auch mal etwas für sie tun.“

Vogler betonte, dass die WZ vielen Lesern eine Freude machen wolle. Neben aktuellen Nachrichten, Hintergründen und Kommentaren — vom Weltgeschehen bis zum Stadtteil — wolle sie auch Freund und Helfer sein:

„Ich wünsche Ihnen einen erbaulichen und vergnügten Tag heute mit der WZ im Von der Heydt-Museum.“ Und so füllten sich die Räume, die die Sammlung Gigoux mit Bildern von Cranach bis Géricault zeigen, rasch.

Hannelore Osygus aus Wuppertal-Barmen kauft sich die WZ regelmäßig. „Das ist eine großzügige Geste, uns Leser einzuladen. Herr Vogler hat berichtet, dass Herr Finckh angefragt habe, aber man muss es ja dann auch tun“, sagt sie begeistert. Brigitte und Dieter Wülfing sind WZ-Abonnenten.

„Wir gehen auch sonst ins Museum“, erzählen sie und sind beeindruckt vom riesigen Gigoux-Bild „Die letzten Augenblicke im Leben von Leonardo da Vinci“. Werner Wittersheim ist mit der Familie ebenfalls oft im Museum: „Wir lieben es sehr, und ich bedauere, dass das Haus nicht mehr Platz hat, um alle Schätze zu zeigen.“

Elke Demuth meint kurz und knapp: „Ich bin total begeistert. Die Ausstellungen hier sind immer eine Bereicherung für Wuppertal.“ Johanna (10) und Jonathan (12) sind in den Ferien bei ihrer Oma Karin Steinhauer zu Besuch. Da kam die WZ-Aktion gerade recht.

Johanna schwärmt für die „Bilder mit Obst“, die Stillleben in den Räumen mit holländischer und spanischer Malerei, und Jonathan hat sich Porträts und Skizzen angeschaut, denn: „In der Schule zeichnen wir im Kunstunterricht gerade Mangas.“

Robin Laschinsky aus Heiligenhaus ist Berufskolleg-Schüler. Ihm gefällt die flämische Malerei. Vera Mandal möchte als Abonnentin nicht auf die Zeitung beim Frühstück verzichten. Sie hat sich einer der Führungen angeschlossen. „Mir ist es wichtig, etwas von der Fülle der Bilder erklärt zu bekommen.“

Am Abend blickten WZ-Team und Museumsmitarbeiter, die mit Kinderbetreuung, Tombola und Film zur Ausstellung zudem ein attraktives Rahmenprogramm boten, zufrieden auf einen erfolgreichen Tag zurück: Rund 1000 WZ—Leser kamen kostenlos in den Kunst-Genuss.

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