Deutsches Todesopfer nach Schiffshavarie identifiziert

Rom (dpa). Mindestens ein Deutscher ist nach italienischen Medienangaben bei der Havarie der „Costa Concordia“ ums Leben gekommen. Das meldete der Sender Rai am Dienstag, ohne eine Quelle zu nennen.

Am Montag war ein Mann aus dem Schiff geborgen worden, der zunächst nicht identifiziert werden konnte. Das Auswärtige Amt in Berlin war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Woher das Opfer stammt, war noch unklar.

Zuvor hatte der italienische Krisenstab von 14 vermissten Deutschen gesprochen. Das Auswärtige Amt war bislang davon ausgegangen, dass von insgesamt 29 Vermissten zwölf aus Deutschland stammen: fünf Passagiere aus Hessen, je zwei aus Berlin, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen und eine Frau aus Bayern.

Das Schiff war am Freitagabend mit mehr als 4200 Menschen an Bord nahe der Insel Giglio vor der toskanischen Küste gekentert. Der Kapitän wird für das Unglück verantwortlich gemacht, weil er zu nah an die Insel gefahren sein soll.

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