Sturmtief "Ruzica" Deutscher Wetterdienst: „Die Kölner haben Glück gehabt“

Essen (dpa). NRW hat nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) einen Rosenmontag mit „schwerem Sturm“ hinter sich. „Die Kölner haben Glück gehabt“, sagte ein DWD-Meteorologe am Dienstag.

Karnevalisten ziehen am Rosenmontag mit dem Motivwagen „Raus aus der Drachme“ durch Köln. Der Kölner Rosenmontagsumzug fand trotz einer Sturmwarnung statt, allerdings mit Einschränkungen.

Karnevalisten ziehen am Rosenmontag mit dem Motivwagen „Raus aus der Drachme“ durch Köln. Der Kölner Rosenmontagsumzug fand trotz einer Sturmwarnung statt, allerdings mit Einschränkungen.

Foto: Rolf Vennenbernd

Die Karnevalshochburg sei mit Spitzenwerten von 75 Stundenkilometern vergleichsweise glimpflich davongekommen. Anders als in Düsseldorf und anderen Städten war der Rosenmontagszug in Köln wegen des Sturmtiefs „Ruzica“ nicht abgesagt worden.

Am Morgen, Nachmittag und Abend waren dem DWD zufolge verbreitet Böen zwischen 70 und 100 Stundenkilometern gemessen worden. Düsseldorf etwa sei gegen 15.00 Uhr auf 91 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit gekommen.

Rosenmontag in Köln
51 Bilder

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Der DWD war am Montag für seine Prognose vereinzelt kritisiert worden. Er hatte für den Morgen vor Windstärke 8 bis 9 und am Nachmittag vor Böen mit Windstärke 10 gewarnt. Wo genau die schwersten Sturmspitzen auftreten würden, könne man nicht exakt vorhersagen, erklärte der DWD-Sprecher. Seine Vorhersage hält der DWD nach wie vor für richtig.

Auch am Veilchendienstag müssen die Menschen in NRW weiter mit Sturm rechnen. Der DWD erwartet ein neues Sturmtief aus Belgien. Tief „Susanna“ soll demnach verbreitet Wind der Stärken 8 und 9 (62 bis 88 Stundenkilometer) mit sich bringen, örtlich seien auch Windstärken bis 11 (bis zu 117 Stundenkilometer) nicht ausgeschlossen.

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