Das passt einfach nicht zusammen

Die Vorstellung ist beklemmend: Wo im Zweiten Weltkrieg hunderte Zwangsarbeiter von den Nationalsozialisten gequält wurden, sollen jetzt Menschen unterkommen, die aus ihrer Heimat geflohen sind, um ihr Leben zu retten.

Und damit nicht genug, werden die Traumatisierten durch ein Mahnmal noch an die schreckliche KZ-Vergangenheit erinnert. Das passt einfach nicht zusammen — auch wenn man bedenkt, dass das Gebäude selbst aus den1950-er Jahren stammt und dass die Kommune die Asylsuchenden auch lieber in Wohnungen unterbringen würde, diese aber nicht hat.

Allerdings sollte man die Städte nicht einfach verurteilen, sondern ihnen helfen, menschenwürdige Lösungen zu finden. Gerade Landes- und Bundespolitiker sind hier gefordert.

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