Chaos bei Schlussverkauf - Jugendliche zerlegen Weekday-Laden

Berlin. Ein unter anderem über Facebook angekündigter Schlussverkauf in einem Berliner Trendgeschäft ist am Sonntag komplett aus dem Ruder gelaufen. Hunderte Jugendliche stürmten das Geschäft, die Einrichtung des Ladens wurde völlig zerstört.

Im dichten Gedränge soll es zu Handgreiflichkeiten gekommen sein.

Was war passiert: Die schwedische Mode-Kette Weekday (gehört zum H&M-Konzern) hatte zum großen "Mid Season Sale" eingeladen und die vorwiegend junge Zielgruppe mit Rabatten auf Restposten zum Geschäft an der Friedrichstraße gelockt. Dort versammelte sich schon vor der Ladenöffnung eine große Menschenmenge. Als die Türen geöffnet wurden, schoben sich die Jugendlichen Schulter an Schulter ins Geschäft. An einen normalen Verkauf war in dem Gedränge nicht zu denken. Die Stimmung kippte - und einige Gäste begannen damit, das Inventar zu zerlegen.

Auf seiner Facebook-Seite entschuldigte sich das Unternehmen am Sonntag bei seinen Kunden: "Natürlich haben wir viele Kunden [...] erwartet", schrieb das Unternehmen. Man habe jedoch "die Risiken, welche heute entstanden sind, komplett unterschätzt".

Schon am Montagmorgen öffnete der Laden wieder. Auf Facebook postete Weekday ein Foto des aufgeräumten Geschäfts: "Berlin/Friedrichstraße heißt Euch herzlich willkommen." cax

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