Bus mit Schulkindern überschlägt sich in Sachsen

Schlitterpartie auf Sachsen Straßen: In der sächsischen Schweiz kippte ein Linienbus um. Fünf Kinder wurden verletzt. In Westsachsen rutschte ein Auto auf Bahngleise.

Sebnitz/Neukieritzsch (dpa). Ein Linienbus mit 15 Schulkindern ist am Dienstagmorgen in der sächsischen Schweiz auf eisglatter Straße verunglückt. Der Bus kam bei Sebnitz von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Fünf Kinder wurden verletzt, eines von ihnen schwer. Zur Art der Verletzungen machte ein Polizeisprecher keine Angaben. Die Kinder hätten jedoch noch Glück im Unglück gehabt, der Unfall hätte auch schlimmer ausgehen können, sagte der Sprecher.

Wie die Polizei mitteilte, war die bergige Strecke „urplötzlich völlig vereist“ und spiegelglatt. Der Bus rutschte auf den Seitenstreifen. Der Fahrer versuchte zwar, das Fahrzeug wieder auf die Straße zu bringen, es habe sich aber immer stärker geneigt und sei schließlich umgekippt. Der Bus überschlug sich und kam auf den Rädern in morastigem Untergrund wieder zum Stehen. Der Fahrer erlitt einen schweren Schock. Zum Alters des Mannes sowie der Schulkinder machte die Polizei aus Datenschutzgründen keine Angaben.

Alle Businsassen wurden zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Zur Bergung des demolierten Busses der Oberelbischen Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz (OVPS) wurde ein Kran eingesetzt. Die Staatsstraße wurde voll gesperrt. Wie hoch der Schaden an dem fast werksneuen Bus ist, kann laut Polizei noch nicht gesagt werden.

In Westsachsen rutschte ein Auto auf glatter Straße bei Neukieritzsch auf Bahngleise. Ein Schrankenwärter bemerkte den Unfall und setzte einen Notruf ab. Der Zug von Leipzig nach Geithain konnte 200 Meter vor dem verunglückten Auto anhalten. Dessen 49 Jahre alter Fahrer wurde laut Polizei aus dem Wagen geschleudert, als der Wagen sich an der Böschung überschlug. Der Mann wurde schwer verletzt.

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