Bürgermeister zahlt "Babygeld" aus eigener Tasche

Poseritz/Rostock. Mit einem "Baby-Geld" aus der eigenen Tasche fördert der Bürgermeister von Poseritz auf der Insel Rügen, Michael Burmeister, den Nachwuchs in seiner Gemeinde.

Dabei sichert der 69-Jährige den Eltern pro Kind 500 Euro zu, berichtet die Rostocker "Ostsee-Zeitung" (Samstag) unter Berufung auf Burmeister.

Das Geld zahle er in fünf Raten zu je 100 Euro ab der Geburt bis zum 4. Geburtstag, wenn die Kinder in dem Ort gemeldet sind und dann die örtliche Kita besuchen. Das erste "Baby-Geld" sei bereits gezahlt worden - für ein im Januar geborenes Mädchen. Die nächste Geburt stehe im April in Poseritz an.

Man könne nicht immer nur um Spenden bitten, sondern müsse auch selbst mit gutem Beispiel vorangehen, erklärte Burmeister, der laut Zeitung vor seinem Ruhestand in Lübeck und Berlin als Opernsänger arbeitete. Er ist seit elf Jahren Bürgermeister der Gemeinde mit rund 1100 Einwohnern. Pro Jahr werden dort fünf bis zehn Kinder geboren.

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