25 Verletzte bei Unglück mit historischem Schienenbus

Hohenfels-Essingen/Daun (dpa). 25 Menschen haben bei einem schweren Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang in der Eifel zum Teil lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Ein historischer Schienenbus mit 30 Ausflugsgästen an Bord stieß am Samstag an dem Übergang mit einem Lastwagen zusammen, sprang aus den Gleisen und kippte eine Böschung herunter.

Zwei Menschen erlitten dabei lebensgefährliche Verletzungen. Drei weitere wurden schwer verletzt, teilte die Polizei in Daun (Rheinland-Pfalz) mit. Unter den Schwerverletzten sind der Lastwagenfahrer, der Lokführer und der Zugbegleiter. Der Zustand der Verletzten habe sich mittlerweile stabilisiert, sagte ein Sprecher der Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft (VEB) am Sonntag.

Die Ursache des Unglücks in der Nähe von Hohenfels-Essingen ist noch unklar. Nach Angaben des VEB-Sprechers liegt die Vermutung nah, dass der Fahrer des Lastwagens die Warnschilder an dem unbeschrankten Bahnübergang nicht bemerkt und den Zug übersehen habe. Nach Zeugenaussagen prallte der Schienenbus auf den Anhänger des Lasters.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der rote Triebwagen aus den Gleisen gehoben und kippte eine rund drei Meter hohe Böschung hinab. Der Vorderteil des Triebwagens wurde durch den Zusammenstoß aufgerissen und völlig zerstört. Die Bergungsarbeiten dauerten bis zum späten Samstagabend.

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