Wahl: Internet wichtigere Informationsquelle als Radio

München (dpa) - Bei der Bundestagswahl 2013 hat das Internet erstmals das Radio als Informationsquelle deutlich überholt. 23 Prozent der Wähler haben sich online über die Positionen der Parteien und über den Wahlkampf informiert, wie ARD und ZDF am Freitag mitteilten.

2009 waren es noch 18 Prozent. Der Hörfunk landete bei 16 Prozent - 2 Prozentpunkte weniger als bei der vergangenen Wahl.

Den größten Anteil erzielte nach wie vor das Fernsehen: 66 Prozent der Wähler informierten sich über dieses Medium. 2009 waren es allerdings noch 69 Prozent. Auch die Zeitung verlor: Ihr Anteil sank von 44 auf 38 Prozent. Die Daten hatte das Marktforschungsinstitut Mindline Media im Auftrag von ARD und ZDF erhoben. Es befragte gut 1200 Wahlberechtigte per Telefon.

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