TV-Programme zum Testen können Abofallen sein

Düsseldorf (dpa/tmn) - Anbieter von Kabelfernsehen schalten beim Abschluss eines Vertrags oft zusätzliche Programme zum Testen frei. Solche „Geschenke“ sollten Verbraucher aber eher misstrauisch machen, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Hinter zunächst kostenlosen Testkanälen im Kabelfernsehen können sich Abofallen verbergen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hin. Wer die Gratisprogramme nicht rechtzeitig kündigt, muss nach zwei oder drei Monaten plötzlich dafür bezahlen. Dadurch steigt die monatliche Kabelrechnung je nach Anbieter um bis zu 15 Euro.

Auf die Testprogramme von vornherein zu verzichten, ist nach Angaben der Verbraucherschützer in der Regel nicht möglich. Der sicherste Weg, nicht in die Abofalle zu tappen, sei daher, den Vertrag vor der Unterschrift gründlich zu studieren und unerwünschte Zusatzangebote sofort zu kündigen. Achtsam sollten Verbraucher auch bei Mobilfunk- oder DSL-Anbietern sein, bei denen ähnliche Fallstricke lauern könnten.

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