Test: Gute Seniorenhandys kosten etwa 100 Euro

Berlin (dpa/tmn) - Senioren auf der Suche nach einem für sie passenden Handy haben reichlich Auswahl. Für ihre Zeitschrift „test“ hat die Stiftung Warentest 15 aktuelle Modelle getestet, 8 davon erhielten die Note „Gut“.

Etwa 100 Euro werden den Warentestern zufolge für ein ordentliches Seniorenhandy fällig. Günstigere Geräte für um die 60 Euro erreichten im Test nur die Note „Befriedigend“. Testsieger ist das Modell KX-TU327 von Panasonic für etwa 90 Euro. Ähnlich gut schnitt auch das PhoneEasy 612 von Doro ab, das allerdings um die 30 Euro mehr kostet.

Wichtig ist bei einem Mobiltelefon für Ältere vor allem die Handhabung. Hier sollten Käufer nach Angaben der Stiftung Warentest unter anderem auf den Aufbau der Menüs achten. Größe und Druckpunkt der Tasten sind vor allem für Nutzer mit eingeschränkter Motorik entscheidend. Senioren mit Sehschwäche brauchen ein helles und kontraststarkes Display. Wichtig ist auch die Beschaffenheit des Gehäuses: Ist die Oberfläche gummiert, sitzt das Telefon besser in der Hand.

Die meisten Seniorenhandys sind Klapphandys, deren Mechanismus gleichzeitig als unkomplizierte Tastensperre funktioniert. Fast Standard ist auch eine Induktionsspule, mit der sich das Mobiltelefon direkt an ein Hörgerät anschließen lässt, sowie die Notruffunktion. Diese wählt im Notfall mit nur einem Tastendruck nacheinander mehrere einprogrammierte Nummern. Sinnvoll ist außerdem die Ladestation, die fast allen getesteten Geräten beiliegt: Damit bekommt das Handy einen festen Platz in der Wohnung und geht nicht so schnell verloren.

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