Schattenkopien in Windows löschen

Berlin (dpa/tmn) - Windows 7 erstellt von fast allen Dateien automatisch sogenannte Schattenkopien. Das ist einerseits praktisch, falls etwas versehentlich gelöscht wird. Aber es hat auch einen Nachteil.

Um versehentlich gelöschte Dateien wiederzugewinnen, gibt es beim Klick mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner die Funktion „Vorgängerversion wiederherstellen“. Nachteil dieser praktischen Funktion: Auch andere Benutzer des Rechners mit Administratorenrechten können immer noch auf diese Vorgängerversionen zugreifen, selbst wenn der Ersteller glaubt, die Datei längst gelöscht zu haben.

Wer das verhindern will, muss alle Schattenkopien löschen und die Funktion zum Erstellen dieser Kopien deaktivieren. Das funktioniert für jedes Laufwerk separat über die Systemsteuerung (System/Computerschutz/Konfigurieren). Dort muss die Einstellung „Computerschutz deaktivieren“ gesetzt werden. Wer die Funktion nicht ausstellen möchte, aber nach Kopien suchen und diese löschen möchte, kann das Freeware-Programm Shadow Explorer nutzen. Ein gezieltes Löschen ist nicht möglich, aber immerhin lassen sich die Schattenkopien nach dem Datum der Erstellung sortieren.

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