Per Mausklick beim Entpixeln von Street View helfen

Berlin (dpa/tmn) - Der Start von Google Street View in Deutschland bedeutete für manche eine Enttäuschung: Denn statt der eigenen Hausfassade oder dem Ladenlokal gibt es nur eine verschwommene Wand aus Pixeln zu bewundern.

Doch das kann man jetzt selbst ändern.

Einige Aktivisten im Netz wollen jetzt die verpixelten Häuser fotografieren, im Internet hochladen und so das Deutschlandbild von Street View vervollständigen. Auch ohne Fotokamera können Internetnutzer auf findedaspixel.de dabei helfen.

Das Problem der Aktivisten ist vor allem, alle verpixelten Häuser zu finden. Deshalb sollen Nutzer auf der Seite versteckte Häuser markieren. Aus den Einträgen entsteht dann eine Datenbank. Bislang enthält diese schon rund 27 300 Einträge. Eine eigene Anmeldung ist für die Teilnahme bei der Pixeljagd nicht nötig. Betreiber der Seite ist der bekannte Verpixelungsgegner Jens Best. Er beruft sich darauf, dass die auf Street View abgebildeten Hausfassaden Teil des öffentlichen Raums sind - sie zu fotografieren sei deshalb nicht verboten.

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