SSD-Festplatte passt nicht in jeden Mac

Hannover (dpa/tmn) - Wer seinen Mac mit einer SSD-Festplatte ausrüsten möchte, könnte bei älteren Modellen Probleme bekommen. Der iMac zum Beispiel hat spezielle Steckplätze, an die Nutzer nur schwer herankommen.

Eine SSD-Festplatte macht auch ältere Mac-Rechner oft spürbar schneller. Bei den mobilen Macbooks funktioniert der Austausch gegen die alte Platte relativ unkompliziert und ist auch für Laien zu schaffen, berichtet die Zeitschrift „Mac & i“ (Ausgabe 10/2013). Ältere Varianten des Apple-Notebooks können allerdings möglicherweise nicht mit dem aktuellen Standard Sata 6G umgehen und erreichen so nicht die maximal mögliche Übertragungsgeschwindigkeit. Welche SATA-Versionen ein Mac unterstützt, können Nutzer im sogenannten Systembericht im Ordner „Dienstprogramme“ herausfinden.

Schwieriger ist der Festplattenwechsel beim stationären iMac: Seit Mitte 2009 gebaute Modelle des Rechners haben eigene Steckplätze für Festplatten, an die der Nutzer nur schwer herankommt und die außerdem nicht kompatibel mit anderen SSDs sind. Erfahrene Computerbastler können stattdessen aber den DVD-Brenner im iMac durch eine SSD-Festplatte ersetzen.

Dafür brauchen sie einen Einbaurahmen, der den Angaben nach für weniger als 100 Euro im Onlinehandel erhältlich ist. Wer mag, steckt den ausgebauten Brenner anschließend in ein sogenanntes Slimline-Gehäuse und benutzt ihn als externes Laufwerk weiter. Mit einer SSD-Festplatte statt des Brenners macht der iMac allerdings ein wenig mehr Lärm, etwa beim Kopieren von Dateien. Außerdem sorgt der neue Speicher für mehr Stromverbrauch.

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