Western Digital My Passport Slim im Test: Festplatte mit Verschlüsselung und Cloud-Backup

Externe Festplatten gibt es viele auf dem Markt. Western Digitals My Passport Slim verspricht neben viel Speicherplatz auch durchdachte Backup- und Cloud-Lösungen. Unter Windows funktioniert das auch ganz passabel, Mac-Nutzer schauen in die Röhre.

Was ist es? Eine kleine tragbare USB-Festplatte in einer flachen und stabilen Hülle aus Metall und Kunststoff mit USB 3.0-Anschluss und einem Terrabyte (1024 Gigabyte) Speicher. Kostet ca. 120 Euro.

Was kann es? Bis zu 500 Megabyte Datenübertragung pro Minute sollen mit USB 3.0 zwischen Computer und Festplatte möglich sein. Darüber hinaus können die Inhalte der Festplatte verschlüsselt und mit einem Passwort gesichert werden. Eine mitgelieferte Software lässt sich so einrichten, dass Daten zu gewählten Zeitpunkten oder kontinuierlich im Hintergrund gesichert werden. Wer die Festplatte nicht immer mit sich herumtragen möchte, kann auch Datensicherung in der Cloud aktivieren. Dazu ist ein Zugang zu Dropbox nötig.

Was ist in der Kiste? Die Festplatte, ein USB 3.0-Kabel (ca. 45 cm), Garantieheft und Kurzgebrauchsanleitung, ein schwarzer Transportbeutel.

Funktioniert es? Unter Windows 7 und 8 funktioniert die My Passport Slim sehr unkompliziert, das Einrichten der Dropbox-Funktion ist für ungeübte Nutzer etwas hakelig, an sich aber kein großes Problem. Mac-Nutzer sollten das Laufwerk zunächst formatieren und dann wiederherstellen. Erst dann lässt es sich zusammen mit der Mac-eigenen Backupsoftware "Time Machine" verwenden. Das kostet Zeit und wird im Handbuch auch nur auf Seite 69 kurz erwähnt. Hat man ein System mit USB 3.0 funktioniert die Datenübertragung extrem schnell, die maximal möglichen 500 Megabyte pro Sekunde sind zwar nicht drin, schnell geht es allemal.

Gibt es Probleme? Das Backup in der Cloud ist natürlich nur teilweise möglich und in der Geschwindigkeit stark von jeweiligen Internetanschluss abhängig. Es sei denn, man hat auch ein Terabyte Speicher bei Dropbox. Das gibt es aber nur für Unternehmensaccounts, 500 Gigabyte für Einzelnutzer kosten rund 10 US-Dollar pro Monat. Mac-Nutzer können die versprochenen Backup-Funktionen nicht nutzen, was aber nicht schlimm ist, da im Mac-OS bereits mit "Time Machine" eine gute Lösung integriert ist.

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