Nur Kopien von Fotodateien verkleinern

Berlin/Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Seit Speichermedien kein Kostenfaktor mehr sind, spricht alles fürs Fotografieren mit voller Kamera-Auflösung. Zum Weitergeben oder zum Hochladen kann es sein, dass Bilder geschrumpft werden müssen.

Dabei gibt es etwas zu beachten.

Hobbyfotografen sollten immer nur eine Kopie des Fotos verkleinern, niemals aber die Originalbilddatei, warnt der Photoindustrie-Verband. Denn rückgängig machen lässt sich eine Schrumpfaktion in aller Regel nicht, und außerdem gehen dabei meist die sogenannten Metadaten verloren, die die Kamera in die Datei geschrieben hat. Dazu zählen das Datum der Aufnahme, Belichtungszeit, Blende, Kameramodell, ISO-Wert, Brennweite und viele andere Informationen.

Wer zum Verkleinern ein Bildbearbeitungsprogramm benutzt, muss in Menüleisten wie „Bearbeiten“ oder „Anpassen“ nach Einträgen wie „Bild“ oder „Bildgröße“ suchen. Dann kann man je nach Programm die Pixelzahl, die Dateigröße oder auch die Seitenlänge des Bildes heruntersetzen, erklären die Experten. Manchmal lässt sich die Größe auch über Prozentwerte verändern. Ein kostenlose Open-Source-Bildbearbeitung ist zum Beispiel Gimp.

Sollen allerdings viele Fotos verkleinert werden, artet das mit einer Bildbearbeitung in harte Arbeit aus. Hier ist eine Software sinnvoller, die die Bilder gleich stapelweise schrumpft - wie etwa das Freeware-Programm „Der grandiose Bildverkleinerer“.

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