Kostenlose Virenscanner können mit kostenpflichtigen mithalten

München (dpa/tmn) - Kostenlose Virenschutzprogramme im Netz müssen nicht schlechter arbeiten als kostenpflichtige Dienste. Einen guten Deal können Kunden mit dem Blick auf das Versions-Alter der Kaufdienste machen.

Gratis-Virenscanner haben in der Regel weniger Service- und Supportfunktionen als kostenpflichtige Programme. Die Abwehr von Schädlingen erledigen die kostenlosen Programme aber oft genau so gut oder sogar besser als gekaufte Software. Das hat die Zeitschrift „PC Welt“ (Ausgabe 11/2012) bei einem Langzeittest von 22 Sicherheitspaketen herausgefunden. Dabei wurden 9 Kandidaten mit „gut“ bewertet, darunter auch 3 Gratis-Programme. Die ersten drei Plätze belegten allerdings kostenpflichtige Sicherheitspakete, die zwischen 35 und 50 Euro kosten.

Zurzeit können Verbraucher die aktuellen Virenschutzprogramme unter Umständen deutlich günstiger bekommen, schreibt die Zeitschrift: Neben den neuen Versionen der Programme, erkennbar an der Jahreszahl 2013, werden in vielen Fällen auch noch ältere Varianten verkauft - oft zu deutlich günstigeren Preisen. Mit dem Programm erhalten Kunden einen sogenannten Lizenzschlüssel, der aktuellen Virenschutz für ein Jahr garantiert. Ältere Versionen eines Programms lassen sich mit ihrem Schlüssel den Angaben nach oft problemlos auf den neuesten Stand bringen. Unter Umständen müssen Nutzer dafür allerdings eine Testversion des 2013er-Programms herunterladen und mit dem Lizenzschlüssel aktivieren.

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