Günstige Digitalradios klingen häufig blechern

Hannover (dpa/tmn) - Digitalradios kosten inzwischen oft nicht mehr als 40 Euro. Solche günstigen Kompaktgeräte etwa für Küche und Bad haben aber oft Mängel bei Klang und Ausstattung.

Fast jedes Digitalradio-Modell in dieser Preisklasse hat zum Beispiel nur Mono- statt Stereolautsprecher, außerdem sei der Klang oft eher blechern. Das berichtet das Onlinemagazin „Teltarif.de“. Verzichten müssen Käufer auch auf zusätzliche Funktionen wie einen Dockinganschluss für iPhone und iPod oder die Möglichkeit, über Netzwerkkabel oder WLAN Internetradio zu empfangen. Klassisches UKW-Radio lässt sich mit den Geräten in der Regel aber hören.

Aktuelle Digitalradios müssen den Übertragungsstandard DAB+ unterstützen. Wie viele Sender Nutzer damit empfangen können, ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Auf der unter anderem von der ARD betriebenen Webseite www.digitalradio.de lässt sich überprüfen, was wo läuft. Besonders groß ist die Programmauswahl in Bayern: Hier werden per DAB+ aktuell 64 Sender übertragen, in Sachsen und Thüringen dagegen nur 19. Außerdem läuft noch nicht an jedem Wohnort DAB+, vor allem in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern gibt es noch einige Gegenden ohne Empfangsmöglichkeiten. In Nord-, West- und Süddeutschland ist Digitalradio nahezu flächendeckend verbreitet.

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