Gegen Datensammler im Netz hilft nur Doppelt- und Dreifachschutz

Darmstadt (dpa/tmn) - Viele Webseiten sammeln Informationen über das Verhalten ihrer Nutzer - das wird Tracking genannt. Aus den Daten lässt sich ein Profil des Besuchers erstellen, mit möglichen negativen Folgen.

Tracking erfolgt nicht immer im Interesse des Onlinenutzers. So kann es zum Beispiel passieren, dass Verbrauchern beim Einkaufen oder der Suche nach einer Versicherung nicht das günstigste Angebot gemacht wird. Darauf weist das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) in einer Studie hin.

Internetnutzer haben demnach mehrere Möglichkeiten, um sich vor Datensammlern zu schützen. Sie können zum Beispiel das Speichern von Cookies verbieten, den Cache des Browsers regelmäßig leeren oder die Do-Not-Track-Funktion aktivieren. Vollständigen Schutz bietet allerdings keine der Möglichkeiten: Auf vielen Webseiten sind mehrere Tracker gleichzeitig im Einsatz, die mit verschiedenen Methoden arbeiten. Stoppen kann man sie daher nur durch die Kombination mehrerer Schutzmaßnahmen.

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