Für schöne Kinderfotos Alltagsmomente festhalten

Berlin/Hannover (dpa/tmn) - Endlich der Oma ein vernünftiges Bild der Enkelkinder zukommen lassen - doch alle vorhandenen sind oft nicht mehr als akzeptable Schnappschüsse? Abhilfe schaffen da ein paar Tipps.

Fesselndere Aufnahmen vom eigenen Nachwuchs, die idealerweise auch einen Teil der Persönlichkeit des Kindes einfangen, gelingen Eltern, wenn sie geduldig kleine Sequenzen aus dem Familien- und Spielalltag fotografieren, rät die Zeitschrift „c't Digitale Fotografie“. Tabu seien dagegen gestellte Bilder, die für Beteiligte eine ungeliebte Pflicht darstellen. Auch Fotos nach der Devise „Hauptsache, das Kind ist überhaupt drauf und lacht“, seien eher langweilig und austauschbar.

Am besten lassen fotografierende Eltern die Kinder die Situation bestimmen und bleiben Beobachter, raten die Experten. Dabei muss einkalkuliert werden, dass die Kleinen erst einmal Faxen machen und dabei abgelichtet werden möchten. Die Zeit für spannende Aufnahmen kommt aber, wenn die Kinder das Interesse verlieren und Eltern Fotos aus der jeweiligen Situation heraus aufnehmen können.

Interessante Kinderbilder entstehen den Angaben zufolge auch durch die richtige Perspektive: Bilder von Kindern im Krabbelalter ziehen den Betrachter ins Geschehen hinein, wenn sich auch der Fotograf auf den Boden gelegt hat. Werden Kinder aus einer ganz leichten Untersicht aufgenommen, sorgt das für Porträtfotos in der sogenannten Heldenpose.

Mit einem Teleobjektiv gelingt es Eltern, eine gewisse Distanz zu wahren: Dann fühlt sich das Kind nicht gestört und bleibt in sich oder seine Tätigkeit versunken, erklärt die Zeitschrift. Wer dagegen tobende oder ganze Gruppen von Kindern aufnehmen möchte, sollte ein Weitwinkel wählen, muss dann aber sehr nah ans Geschehen herangehen, weil solche Objektive Distanzen optisch vergrößern und weit Entferntes sehr klein abbilden.

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