Foto-Fehlbelichtungen auf den Grund gehen

Berlin (dpa/tmn) - Erscheinen Fotos zu hell oder zu dunkel, liegt das meist an einer Fehlbelichtung. Und die resultiert in vielen Fällen aus falschen Kameraeinstellungen. Darauf weist der Photoindustrie-Verband hin.

Foto-Fehlbelichtungen auf den Grund gehen
Foto: dpa

Foto-Wiedergabemodus: Eine schnelle Prüfung aufgenommener Bilder verspricht der Foto-Wiedergabemodus, der bei vielen Kameras überbelichtete Bereiche als blinkende Flächen anzeigt. Je nach Modell ruft man den Modus durch mehrfaches Drücken der Bildwiedergabetaste oder über eine spezielle Zusatztaste auf. Teilweise muss die Funktion auch erst im Menü eingestellt werden und trägt dort oft eine Bezeichnung wie Überbelichtungswarnung.

Histogramm:Hilfreich kann es außerdem sein, sich auch das jeweilige Histogramm der Fotos anzuschauen, das Informationen zur Helligkeitsverteilung gibt. Das Histogramm kann übrigens nicht nur bei der Betrachtung, sondern auch schon bei der Aufnahme eingeblendet werden. In manchen Aufnahmesituationen, etwa bei starken Kontrasten, ist es den Angaben zufolge allerdings kaum zu vermeiden, dass es zu überbelichteten Bereichen kommt. Dann sollten Fotografen aber wenigstens darauf achten, dass nur Bereiche überbelichtet sind, die wenig oder keine Details aufweisen und für die Bildaussage nicht ganz so wichtig sind, beispielsweise der Himmel.

Belichtungskorrektur:Entsteht der Eindruck, dass die Aufnahmen durch die Bank falsch belichtet sind, empfiehlt sich ein Blick auf die Belichtungskorrektur, die meist drei Blenden Korrekturspielraum sowohl in Hell- als auch in Dunkel-Richtung bietet. Hobbyfotografen sollten aber darauf achten, dass die Einstellung genau in der Mitte auf dem neutralen Nullwert liegt.

Belichtungsmodus: Sind die Bilder nach dieser Kontrolle immer noch an falschen Stellen zu hell oder dunkel, lohnt sich ein Blick auf den gewählten Belichtungsmodus. Vor allem bei der sogenannten Spotmessung schleichen sich gerade bei Anfängern schnell falsche Belichtungen ein, warnen die Experten. Zur Gegenprobe sollte man deshalb auf Mehrfeldmessung umschalten und prüfen, ob das Belichtungsproblem damit behoben ist.

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