Facebook-Profil vor der Chronik aufräumen

Leipzig (dpa/tmn) - Die Chronik kommt. Nach und nach wird jedes Facebook-Profil umgestellt. Die neue Darstellung verführt, mehr Daten einzustellen und macht ältere Einträge leicht auffindbar. Nutzer sollten ihr früheres Leben rechtzeitig auf den neuesten Stand bringen.

Facebook-Nutzer sollten die Umstellung auf die Chronik zum Anlass nehmen, ihr Profil aufzuräumen. Denn die neue Darstellung des eigenen Profils macht viele alte Einträge und Fotos wieder sichtbar, die vorher nur schwer auffindbar waren. Darauf weist die Verbraucherzentrale Sachsen hin. Neben der Pinnwand lohnt sich auch ein Blick auf das eigene Fotoarchiv und die Privatsphäre-Einstellungen: Ein Bild, das vor Jahren noch lustig oder cool war, könnte dem Abgebildeten heute peinlich sein. Und neue Freunde sollen vielleicht nicht alle alten Posts sehen können.

In der neuen Optik erscheinen Statusmeldungen mit den dazugehörigen Bildern chronologisch untereinander. Um mehrere Jahre zurückzuspringen, müssen Betrachter des Profils nur nach unten scrollen und nicht wie bisher mehrmals klicken. Nutzer der Chronik können einzelne Einträge hervorheben, ausblenden oder sie nur für bestimmte Kontakte zugänglich machen. Außerdem können sie die Liste um wichtige Ereignisse wie Hochzeiten, Jobwechsel oder die Geburt von Kindern ergänzen und diese mit Fotos illustrieren.

Die veränderte Profildarstellung soll in Zukunft verpflichtend für alle Nutzer eingeführt werden - wann es soweit ist, ist bis jetzt aber noch unklar. Wer schon vorzeitig umsteigen will, kann das unter www.facebook.de/about/timeline tun, Facebook bietet den Wechsel beim Einloggen aber gelegentlich auch von sich aus an. Timeline ist der englische Name für die Chronik. Der Schritt lässt sich allerdings nicht wieder rückgängig machen.

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