Gegen die Datendrossel Clever mobiles Datenvolumen sparen

Göttingen (dpa/tmn) - Das Inklusiv-Datenvolumen ist mal wieder zu schnell aufgebraucht: Für den restlichen Monat ist im mobilen Netz Schneckentempo angesagt. Dabei gibt es einige Tricks, wie das monatliche Datenvolumen länger ausreicht:

Gegen die Datendrossel: Clever mobiles Datenvolumen sparen
Foto: dpa

- Datenaustausch im Hintergrund:Viele Apps saugen vom Nutzer unbemerkt im Hintergrund am Datenvolumen des Smartphones. Dieser Zugriff lässt sich App für App in den Einstellungen deaktivieren, rät Daniel Rottinger vom Telekommunkationsportal „Teltarif.de“. Bei iOS geht das unter „Allgemein“ und „Hintergrundaktualisierungen“, bei Android unter „Datenverbrauch“ und „App-Hintergrunddaten“.

- Aktualisierungen nicht unterwegs:Wenn sich Apps automatisch aktualisieren, kann das praktisch sein - etwa wenn das Update eine Sicherheitslücke schließt. Aber bitte nicht von unterwegs. Die neuen Versionen sind viele Megabyte groß. Darum kann man automatische Updates zwar zulassen - aber nur bei bestehender WLAN-Verbindung. Bei iOS geht im „Einstellungen“-Menü unter „iTunes & App Stores“. Dort wird die Berechtigung bei „Mobile Daten verwenden“ entfernt. Androidnutzer müssen in die Einstellungen des Google Play Stores. Dort finden sie den Punkt „Automatische App-Updates“ und wählen die Option „Automatische App-Updates nur über WLAN zulassen“.

- App-Einstellungen prüfen: E-Mail-Apps können Datenfresser sein. Nämlich dann, wenn Datenanhänge automatisch mit auf das Gerät geladen werden. In den Einstellungen können Nutzer festlegen, dass Anhänge nur im WLAN heruntergeladen werden. Oder sie stellen die automatische Aktualisierung bei neu eingegangenen Mails ganz aus. Dann sehen sie neue Mails allerdings erst, wenn sie ihre App öffnen.

- Inhalte offline nutzen: Musik und Videos unterwegs streamen? So ist das Datenvolumen aber schnell aufgebraucht. Einige Anbieter von Musikstreaming und Video-On-Demand bieten einen Offlinemodus an. Manche erlauben das Abspeichern auf einer SD-Karte. Das ist angesichts von gigabytegroßen Videos ziemlich praktisch.

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