Schnurlose Telefone: So finden Sie das richtige Gerät

Mit dem passenden Vertrag allein ist es nicht getan. Auch das Telefon selbst muss einiges können.

Düsseldorf. Schnurlose Festnetztelefone mit einer Basisstation und bis zu acht Mobilteilen gibt es massenhaft und beim Discounter schon ab 20 Euro. Doch wie findet man das Richtige für die eigenen Bedürfnisse? Dabei sind folgende Fragen wichtig:

Wer zu Hause auf mehreren Rufnummern erreichbar sein und telefonieren möchte, braucht einen ISDN-Anschluss und die entsprechende Telefonanlage dazu. An einer ISDN-Telefonanlage funktionieren auch analoge Schnurlostelefone - und sie sind auch meist erheblich günstiger. Es sollte allerdings ein Markenprodukt sein, weil sonst die Sprachqualität leidet. Wem es nur wichtig ist, gleichzeitig telefonieren (auf einer Rufnummer) und im Internet surfen zu können, dem reicht ein analoger Anschluss mit einem Splitter für DSL, der die Frequenzen von Telefon und Internet trennt.

Ein integrierter Anrufbeantworter (AB) kostet in Festnetztelefonen meist deutlich weniger als ein separater AB. Deshalb sollte er immer dabei sein. Auch ein Telefonbuch mit Platz für mindestens 30 Rufnummern gehört zum Standard. Eine Freisprecheinrichtung ist praktisch, wenn Sie während des Telefonierens Notizen machen oder Hausarbeit erledigen wollen.

Da gibt es mittlerweile eine stattliche Auswahl mit großen Tasten, großer optischer Rufanzeige und besonders lautem Klingeln, die auch für Hörgeräte geeignet sind. Am besten im Sanitätshaus beraten lassen.

Den Aspekt können Sie vernachlässigen. DECT-Telefone (so heißt dieser Standard der Funkübertragung von Basisstation zum Mobilteil) fallen mit höchstens sechs Euro Stromverbrauch pro Jahr kaum ins Gewicht. Schnurlos-Telefone senden zwar permanent Funkimpulse, diese sind aber vier Mal schwächer als die von Handys. Und selbst bei denen sind Gesundheitsrisiken durch Strahlen nicht nachgewiesen.

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