Autobombe an der Grenze zu Syrien explodiert Mindestens acht Tote bei Anschlag auf Polizei in Türkei

Ankara. Bei einem Bombenanschlag auf ein Polizeipräsidium im türkischen Kurdengebiet sind laut Medienberichten mindestens acht Polizisten getötet worden. Mindestens 45 Menschen wurden demnach verletzt, als am Freitagmorgen nahe der Zentrale der Anti-Aufruhr-Polizei in Cizre im Südosten des Landes eine Autobombe explodierte.

Die türkische Armee geht mit aller Härte gegen die PKK im Südosten des Landes vor, um die Kämpfer aus den Städten zu vertreiben. Der Waffenstillstand zwischen der PKK und der türkischen Regierung war im Juli 2015 nach zweieinhalb Jahren zerbrochen.

Die türkische Armee geht mit aller Härte gegen die PKK im Südosten des Landes vor, um die Kämpfer aus den Städten zu vertreiben. Der Waffenstillstand zwischen der PKK und der türkischen Regierung war im Juli 2015 nach zweieinhalb Jahren zerbrochen.

Foto: Sedat Suna

Die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu machte die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) für den Anschlag verantwortlich.

In der mehrheitlich von Kurden bewohnten Stadt Cizre an der türkisch-syrischen Grenze hatten sich Soldaten und Polizisten Anfang des Jahres wochenlange Häuserkämpfe mit PKK-Anhängern geliefert, bei denen ganze Straßenzüge zerstört wurden. Die Gefechte in Cizre und anderen Städten im Südosten des Landes waren entflammt, nachdem die PKK in einigen Städten einseitig Autonomiegebiete ausgerufen und diese mit Straßengräben und Barrikaden gegen die Sicherheitskräfte verteidigt hatte.

Der Waffenstillstand zwischen der PKK und der türkischen Regierung war im Juli 2015 nach zweieinhalb Jahren zerbrochen. Seitdem wurden hunderte Sicherheitskräfte bei Angriffen der PKK getötet. Die türkische Armee geht mit aller Härte gegen die PKK im Südosten des Landes vor, um die Kämpfer aus den Städten zu vertreiben. AFP

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